Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft
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Lehrveranstaltungen WS 2014/2015

Vorlesung

Antike Philosophie der Lebenskunst

Veranstaltungsnummer 10115

Mi. 16:00 bis 18:00 c.t. woch 15.10.2014 bis 28.01.2015, Schellingstr. 3 / S001

In maßgeblichen Strömungen der antiken Philosophie wurde das Philosophieren nicht primär als Theorie, sondern als eine Art von Praxis und insbesondere auch als eine Lebensform verstanden. Von der Philosophie wurde erwartet, dass sie uns dabei unterstützt, ein glückliches Leben zu führen, und dass das Philosophieren selbst ein wichtiger Teil der geglückten Lebensführung darstellt. Unter "Lebenskunst" versteht man in diesem Zusammenhang die Fähigkeit und die Bemühung, durch eine reflektierte, in der Regel Philosophie-basierte Lebensführung ein besseres Leben zu erlangen.

Die Vorlesung untergliedert sich in drei Hauptteile: Zuerst soll der Gedanke der Philosophie als Lebenskunst bei Sokrates und den frühen Sokratikern (den Kyrenaikern, den Kyniker und den Megarikern) nachgewiesen werden. Sodann soll die spezifische Ausprägung einer Philosophie der Lebenskunst bei Epikur erörtert werden. Schließlich soll - stellvertretend für die Schule der Stoa - anhand des Philosophen Epiktet eine stoische Variante der Lebenskunstphilosophie vorgestellt werden.

Materialien: Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 1).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 2).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 3).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 4).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 5a).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 5b).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 6).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 7).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 8).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 9).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 10).pdf; Protokoll-1.pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 11).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 12).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 14).pdf; Antike Philosophie der Lebenskunst (Vorlesung 15).pdf

Fortgeschrittenenseminar

Themen der gegenwärtigen Metaphysik


Veranstaltungsnummer 10088

Mo. 16:00 bis 18:00 c.t. woch 06.10.2014 bis 26.01.2015 Geschw.-Scholl-Pl. 1 (E) - E 216

In dem Seminar sollen zentrale Themen der gegenwärtigen (analytischen) Metaphysik beispielhaft anhand von ausgesuchten Texten gelesen und erörtert werden.

Themen: Universalien, Eigenschaften, Abstracta, Theorien der Kausalität, Powerontologie, Zeit, Teile, Komposition, Mereotopologie, Zahlen, Substanzen, Metaontologie.
Voraussetzungen

Die Teilnahme an dem Seminar setzt die Bereitschaft voraus, englischsprachige Aufsätze zu lesen und während der Sitzungen vorzustellen.

 

Fortgeschrittenenseminar

Aristoteles, Über die Bewegung der Lebewesen (De Motu Animalium)

Veranstaltungsnummer 10091

Di. 16:00 bis 18:00 c.t. woch 07.10.2014 bis 27.01.2015 Leopoldstr. 11B - 433

In der kleinen Schrift "De Motu Animalium" unternimmt es Aristoteles, die Prinzipien der Fortbewegung aller Lebewesen darzulegen. Damit ein Lebewesen sich fortbewegen kann, bedarf es nach Aristoteles bestimmter äußerer und innerer Ruhepunkte; außerdem braucht das Lebewesen ein unterscheidendes Vermögen, wie z.B. die Sinneswahrnehmung oder das das Denken, sowie schließlich die Fähigkeit, nach dem für gut Befundenen zu streben. In einer der allgemeinen Formeln, die Aristoteles für die Fortbewegung gibt, heißt es daher, dass die Fortbewegung immer drei Elemente erfordere: Ein unbewegt Bewegendes (z.B. der erstrebte Gegenstand), ein bewegt Bewegendes (z.B. das Streben, das durch ein für gut befundenes Objekt in Bewegung gesetzt wird) und ein Bewegtes (der sich bewegende Körper des Lebewesens). Aristoteles erörtert, inwiefern dieselbe Trias von Unbewegt-Bewegendem, Bewegt-Bewegendem und Bewegtem auch bei der Bewegung des Kosmos gegeben ist. Außerdem befasst er sich mit der Physiologie des Strebens (körperliche Erwärmung, Abkühlung, Leistung des Pneumas, Funktion der Gelenke) und mit dem internen Ausgangspunkt der Bewegung: der Seele. Auf diese Weise vereint die Schrift "De Motu Animalium" auf einzigartige Weise Aspekte von Handlungstheorie, Theorie der Seele und des Körpers, Zoologie, Metaphysik und Kosmologie.
Literatur: In dem Seminar soll erstmals eine neue Edition und Übersetzung des Aristotelischen Textes zum Einsatz kommen.

 

Oberseminar (zus. mit Prof. Dr. Peter Adamson, Prof. Dr. Oliver Primavesi)

Theophrastus, Metaphysics
Veranstaltungsnummer 10137

Di. 12:00 bis 14:00 c.t. woch 07.10.2014 bis 27.01.2015  Leopoldstr. 11B - 433

We will read and discuss the treatise "Metaphysics" by Theophrastus. In this brief treatise Theophrastus, a student of Aristotle's, inquires into what he calls the first priniciples. The style and purpose of this work often resembles parts of Aristotle's "Physics" and "Metaphysics" (in particular, it takes up questions that were discussed in Aristotle's famous book Lambda of the "Metaphysics"). The treatise also refers to many positions that were held by members of Plato's Academy; it thus became an important source for the reconstruction of early Academic and Peripatetic theories.
Voraussetzungen

The seminar will be held in English; knowledge of Ancient Greek is required

 

 

Kolloquium

Kolloquium für Habilitanden, Doktoranden, Magistranden, Masterstudenten
Veranstaltungsnummer 10135

Di. 18:00 bis 20:00 c.t. woch 07.10.2014 bis 27.01.2015,  Leopoldstr. 11B - 433

Vorstellung und Diskussion von Projekten der Teilnehmer. Die Diskussionen erfolgen sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache

 

 

 

 

 

 

 

 



 

 

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