Masterstudiengang Philosophie

Der Masterstudiengang Philosophie ermöglicht das fortgeschrittene Studium. Bereits erworbene Kenntnisse der Philosophie können individuell erweitert und vertieft werden.

Überblick: Gegenstände und Ziele des Masterstudiengangs Philosophie

Die Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München bietet seit dem Wintersemester 2012/13 einen konsekutiven, forschungsorientierten Masterstudiengang Philosophie im Umfang von vier Semestern (120 ECTS-Punkten) an. Das Masterprogramm ist dadurch gekennzeichnet, dass es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern breite inhaltliche Wahl- und Spezialisierungsmöglichkeiten bietet. So können die Studierenden auch in Abhängigkeit von vorher erworbenen Kenntnissen für sie einschlägige Masterkurse und Vorlesungen, in die oftmals aktuelle Forschungsergebnisse der einzelnen Lehreinheiten einfließen, regelmäßig aus folgenden Bereichen wählen:

  • Theoretische Philosophie: Erkenntnistheorie, Logik, Metaphysik und Ontologie, Naturphilosophie, Neurophilosophie, Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie und Wissenschaftstheorie
  • Praktische Philosophie: Ethik, Handlungs- und Rationalitätstheorie, Politische Philosophie, Sozial- und Wirtschaftsphilosophie
  • Geschichte der Philosophie: Antike Philosophie (v. a. Platon und Aristoteles), Philosophie des Mittelalters und der Renaissance, Philosophie der Neuzeit, Klassische deutsche Philosophie (v. a. Kant, Fichte, Schelling und Hegel), Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Weitere Gebiete der Philosophie: Ästhetik, Geschichtsphilosophie und Religionsphilosophie

Die Fakultät 10 der LMU, die eine der traditionsreichsten und größten philosophischen Fakultäten im gesamten deutschsprachigen Raum ist, eröffnet den Masterstudierenden so auch die Möglichkeit, im Rahmen der eigenen Profilbildung spezifische Verknüpfungen zwischen einzelnen Bereichen herzustellen, also beispielsweise eine forschungsgestützte Spezialkompetenz im Feld "Ethik & Antike Philosophie" oder "Sprachphilosophie & Klassische deutsche Philosophie" oder "Zeitgenössische Logik/Wissenschaftstheorie & Sozial- und Wirtschaftsphilosophie" auszubilden. Die Studierenden können sich aber im Zuge der Veranstaltungsbelegung und Forschungsarbeit auch auf ein Gebiet (etwa auf die Praktische Philosophie oder auf ein Teilgebiet der Theoretischen Philosophie) konzentrieren. Im Rahmen eines umfangreichen Wahlbereichs können überdies – je nach eigenen philosophischen Präferenzen – gezielt Brücken zu anderen Disziplinen geschlagen werden.

Hier finden Sie einige Zitate und Stimmen von unseren Absolventinnen und Absolventen zu dem gesamten Studiengang.

Kenndaten zum Masterstudiengang Philosophie

Studienbeginn (1. Fachsemester)
nur zum Wintersemester möglich
Studiensprache(n)
Deutsch. Einige Wahlveranstaltungen werden auch auf englisch angeboten. Latein- oder Altgriechischkenntnisse werden nicht vorausgesetzt.
Sprachanforderungen (im Fall von internationalen Studierenden)
siehe Infoseite des Referates für internationale Angelegenheiten
Kosten
bis auf den allgemeinen Verwaltungsbeitrag: keine
Abschluss
Master of Arts (M.A.)
Regelstudienzeit
4 Semester
Zulassungsbeschränkung (NC)
keine (auch nicht geplant)
Immatrikulationsvoraussetzungen, Bewerbungsmodalitäten (1. Fachsemester) und Verläufe des Eignungsverfahrens
siehe unten
Angestrebter Quereinstieg von deutschen Bildungsinländer in ein höheres Fachsemester unter Anrechnung von Leistungen (Ortswechsler...)
Bitte wenden Sie sich deswegen spätestens bis Ende August (angestrebter Quereinstieg zum WiSe) bzw. bis Mitte Februar (angestrebter Quereinstieg zum SoSe) direkt an Herrn Dr. Wyrwich
Akkreditierung/Zertifizierung des Studiengangs
im Jahr 2019 auflagenfrei durch die Akkreditierungsagentur ACQUIN erfolgt

Ihr Ansprechpartner

Dr. Thomas Wyrwich

Studienberater und Studiengangskoordinator im Fach Philosophie

Immatrikulationsvoraussetzungen, Bewerbungsmodalitäten und Verläufe des Eignungsverfahrens

Grundvoraussetzungen für die Immatrikulation in den Masterstudiengang Philosophie sind der Nachweis eines berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses oder eines gleichwertigen Abschlusses aus dem Inland oder Ausland in einem mindestens sechssemestrigen Studiengang sowie die Teilnahme an einem Eignungsverfahren. Die nächste Bewerbungsmöglichkeit besteht zum Wintersemester 2024/25, Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2024 (zum Sommersemester ist kein Studienbeginn im 1. Fachsemester möglich). Folgende Unterlagen müssen beim Fach Philosophie/der Fakultät 10 eingereicht werden:

  1. Tabellarischer Lebenslauf (u. a. mit Angaben zum Geburtsdatum, zum Geburtsort sowie zur aktuellen Postanschrift)
  2. Kopie des Abschlusszeugnisses (bei ausländischen Zeugnissen, soweit nicht auf Deutsch oder Englisch abgefasst, zusammen mit amtlich beglaubigter Übersetzung!); sofern das Zeugnis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vorliegt und nachgereicht werden muss, ist ein vom zuständigen Prüfungsamt validiertes Transcript of Records im Umfang von mindestens 150 ECTS-Punkten vorzulegen, das sich aus allen im Erststudium bis zum Zeitpunkt der Bewerbung erbrachten Prüfungsleistungen zusammensetzt (bei LMU-Studierenden genügt die Einsendung des bzw. der unbeglaubigten LSF-Notenspiegel!).
  3. Zusätzlich:
    • 3a. Hausarbeit oder Essay aus dem vorangegangenen Philosophie-Haupt- oder Nebenfachstudium (mindestens 10.000 Zeichen und in deutscher Sprache abgefasst), die bzw. der nachweislich mindestens als "ausreichend" (4,0) bewertet wurde, oder
    • 3b. Aufsatz (max. 15.000 Zeichen und in deutscher Sprache abgefasst) zu einem der folgenden Themen (siehe nächster Reiter unten) mit angehängter Versicherung über die selbständige Abfassung.

Alle Dokumente können in elektronischer Form - per E-Mail an: master.philosophie@lrz.uni-muenchen.de - eingereicht werden. Bitte versenden Sie in dem Fall nur PDF-Datei im Anhang (Gesamtgröße der Anhänge: maximal 5 MB)! Die Einsendung per E-Mail ist erwünschter. Ansonsten können die Unterlagen auch per Post an die:

Ludwig-Maximilians-Universität
Fakultät 10 (Hauspost-F. 39)
z. Hd. Herrn Dr. Thomas Wyrwich
Geschwister-Scholl-Platz 1
D 80539 München

geschickt werden.

Absolvent, die sich für den Masterstudiengang Philosophie an der LMU interessieren, aber im vorangegangenen Studium noch keine mindestens als "ausreichend" bzw. "bestanden" bewertete philosophische Facharbeit (z. B. Seminararbeit, Essay...) mit einem Mindestumfang von 10.000 Zeichen in deutscher Sprache angefertigt haben, müssen im Zuge der Bewerbung (neben den anderen erforderlichen Unterlagen) einen höchstens 15.000 Zeichen umfassenden wissenschaftlichen Aufsatz zu einem der folgenden Themen in deutscher Sprache einreichen. Das Thema ist dabei frei wählbar. Der Aufsatz ist mit einer unterschriebenen Versicherung zu versehen, dass dieser selbständig und nur unter Verwendung der angegebenen Hilfsmittel angefertigt wurde.

  • Was ist Transzendentalphilosophie?
  • Was ist eine nach zeitgenössischem Philosophieverständnis berechtigte metaphysische Frage, und wie ließe sich in Sachen Metaphysik auch nach dem Zeitalter der Metaphysikkritik noch rational argumentieren? Geben Sie mindestens ein Beispiel für ein derartiges metaphysisches Problem und skizzieren eine Argumentationsstrategie, in der nach Ihrer Auffassung eine Lösung liegen könnte.
  • Gibt es zeitunabhängige/kontextunabhängige philosophische Aussagen?
  • Was ist ein logisch gültiges Argument?
  • Wie lässt sich Wissen von Nicht-Wissen unterscheiden?
  • Was macht eine gerechte staatliche Ordnung aus?
  • Ist das gute Leben auch ein glückliches?
  • Spricht die Existenz des Bösen/Üblen gegen die Existenz Gottes?

Der Aufsatz sollte die Beherrschung von wissenschaftlichen Methoden (korrekte Zitation von Quellen, Einarbeitung von Primär- und ggf. Sekundärliteratur usw.) erkennen lassen und sich mindestens auf dem Niveau einer kurzen Hausarbeit bewegen, die im Rahmen eines universitären (BA-)Philosophiestudiums (in den ersten Fachsemestern) eingereicht werden könnte.

  1. Bewerberinnen und Bewerber, aus deren Unterlagen sich ergibt, dass sie ein Erststudium erfolgreich abgeschlossen haben (bzw. in Kürze abschließen werden) sowie bereits mindestens 60 ECTS-Punkte im Fach Philosophie erbracht haben, und die eine Schriftprobe gemäß 3a. eingereicht haben, gelten sofort als geeignet für den Masterstudiengang Philosophie und erhalten einen fachlichen Eignungs- bzw. Zulassungsbescheid. In diesem Fall wird die eingereichte Schriftprobe nicht noch einmal bewertet bzw. einer nochmaligen Beurteilung unterzogen.
  2. In allen anderen Fällen werden die Bewerbungsunterlagen und die etwaigen fachphilosophischen Vorkenntnisse näher in Augenschein genommen. Im Zuge dessen wird der eingereichte Aufsatz von einem Mitglied der Auswahlkommission nach den Anforderungen gemäß § 1 Satz 3 der Eignungssatzung geprüft. Die Prüfung kann zu folgenden Ergebnissen führen:
    • 2a. Wird der Aufsatz ohne Einschränkung mit „geeignet“ bewertet, gilt die Bewerberin oder der Bewerber als geeignet für den Masterstudiengang und erhält einen fachlichen Eignungs- bzw. Zulassungsbescheid.
    • 2b. Wird der Aufsatz mit „vielleicht geeignet“ bewertet, erfolgt eine Einladung zu einem mündlichen Auswahlgespräch. Das Gespräch soll u. a. dazu dienen, mit der Bewerberin bzw. dem Bewerber gemeinsam auszuloten, ob ein Masterstudium der Philosophie (und nicht etwa ein Bachelorstudium) für sie oder ihn "das Richtige" ist. Der Ausgang des Gesprächs entscheidet über die fachliche Eignung.
    • 2c. Wird der Aufsatz mit „nicht geeignet“ bewertet, ist dieser durch ein weiteres Mitglied der Auswahlkommission zu bewerten; lautet auch die zweite Bewertung auf „nicht geeignet“, kann keine Eignung für den Masterstudiengang Philosophie festgestellt werden.

Die amtliche Kodifizierung des Verfahrens finden Sie in der Satzung über das Eignungsverfahren, geändert durch Satzung vom 18.05.2018 und Satzung vom 16.05.2023.

Internationale Bewerberinnen und Bewerber (= keine deutschen Staatsbürger und keine Bildungsinländer) müssen zusätzlich und unabhängig von der Bewerbung bei der Fakultät muss spätestens bis zum 15. Juli (2024) einen Antrag auf Zulassung zum Studium an der LMU beim Referat für internationale Angelegenheiten stellen. - Diese Verpflichtung gilt allerdings nicht für internationale Studierende, die ihr Erststudium bereits an der LMU betreiben und abschließen; von der genannten Verpflichtung ausgenommen sind auch internationale Bewerberinnen und Bewerber, die schon ein grundständiges, deutschsprachiges Studium an einer anderen deutschen Universität erfolgreich absolviert haben. Die beiden zuletzt genannten Studierenden-Gruppen können sich dann ggf. mit einem Master-Eignungsbescheid direkt an die Studentenkanzlei der LMU wenden, um die Immatrikulation zu beantragen.

Weitere Informationen zu Modulen und Prüfungsleistungen

  • Hausarbeit: ca. 40.000 Zeichen
  • Essay: ca. 12.000 Zeichen
  • Referat: ca. 15-30 Minuten
  • Protokoll_Seminar: ca. 15.000 Zeichen
  • Protokoll_Spezial-VL: ca. 20.000 Zeichen
  • Masterarbeit: ca. 150.000- max. 300.000 Zeichen (≈ 75 bis max. 150 Seiten)

Die Endnote wird gebildet aus den besten zwei der in den vier obligatorischen Masterseminaren erzielten Noten (Gewicht 30), der besten der in den Modulen P 2 und P 3 erzielten Noten (= der bessere der beiden Essaykurse zählt) (Gewicht 16), ggf. den Noten aus dem Profilbereich (ein pauschal anerkanntes Masterdoppelstudium oder Auslandsstudium geht nur als "bestanden"/"nicht bestanden" ein und zählt daher nicht für die Endnote; Gewicht max. 24) und der Masterarbeitsnote plus Disputationsnote (5/6:1/6) (Gewicht 50). Die Masterarbeit zählt also ca. 50% für die Endnote!

Erläuterung der "Gewichte" und der Endnotenbildung anhand des Beispiels: "Alle Profilbereichspunkte werden auch noch in der Philosophie erworben": Endnote = 30*[Durchschnitt der beiden besten Noten, die in den vier obligatorischen Masterseminaren erzielt wurden]+16*[P 2- oder P 3-Note = die bessere]+9*[Masterseminar1 Profilbereich]+9*[Masterseminar2 Profilbereich]+50*(Masterarbeit+Disputationsnote)/114

Module und Lehrveranstaltungen im Masterstudiengang Philosophie

Semester
Module
1. Semester / WiSe (30 CP, 8 SWS)
WP 1-3: ein frei wählbares Masterseminar (2 SWS, 9 CP, Leistungsnachweis: Hausarbeit oder Referat+Protokoll) [Theoretische Philosophie Gebiet 1 oder Praktische Philosophie Gebiet 1 oder Antike Philosophiegeschichte]
WP 4-6: ein weiteres frei wählbares Masterseminar (2 SWS, 9 CP, Leistungsnachweis: Hausarbeit oder Referat+Protokoll) [Theoretische Philosophie Gebiet 2 oder Praktische Philosophie Gebiet 2 oder Spätantike/Mittelalterliche Philosophiegeschichte]
P 1: zwei frei wählbare philosophische Spezialvorlesungen (4 SWS, 12 CP, Leistungsnachweis: ein Protokoll in einer der beiden Vorlesungen, nur "bestanden"/"nicht bestanden"!, ohne Note)
2. Semester / SoSe (30 CP, 6 SWS+X)
P 2: Wissenschaftliches Schreiben I: ein frei wählbarer Essaykurs mit Begleitübung (3-4 SWS, 9 CP, Leistungsnachweis: 4 Essays)
WP 7-9: ein weiteres frei wählbares Masterseminar (2 SWS, 9 CP, Leistungsnachweis: Hausarbeit oder Referat+Protokoll) [Theoretische Philosophie Gebiet 3 oder Praktische Philosophie Gebiet 3 oder Frühneuzeitliche Philosophiegeschichte]
Zusatzqualifikationenbereich 1 (12 ECTS), zu erbringen entweder a) im „Gemeinsamen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Profilbereich“ oder b) durch ein Masterdoppel- bzw. Masterauslandsstudium (WP 10, 11, 15 und/oder 16) [sobald einmal a) gewählt wurde, kann nicht mehr b) gewählt werden; und sobald einmal b) gewählt wurde, kann nicht mehr a) gewählt werden]
3. Semester / WiSe (30 CP, 6 SWS+X)
P 3: Wissenschaftliches Schreiben II: ein weiterer frei wählbarer Essaykurs mit Begleitübung (3-4 SWS, 9 CP, Leistungsnachweis: 4 Essays)
WP 12-14: ein weiteres frei wählbares Masterseminar (2 SWS, 9 CP, Leistungsnachweis: Hausarbeit oder Referat+Protokoll) [Theoretische Philosophie Gebiet 4 oder Praktische Philosophie Gebiet 4 oder Moderne Philosophiegeschichte]
Zusatzqualifikationenbereich 2 (12 ECTS): zu erbringen entweder a) im „Gemeinsamen Geistes- und Sozialwissenschaftlichen Profilbereich“ oder b) durch ein Masterdoppel- bzw. Masterauslandsstudium (WP 10, 11, 15 und/oder 16) [sobald einmal a) gewählt wurde, kann nicht mehr b) gewählt werden; und sobald einmal b) gewählt wurde, kann nicht mehr a) gewählt werden]
4. Semester / SoSe (30 CP, 2 SWS)
P 4: Masterkolloquium (2 SWS, 6 CP, Leistungsnachweis: Referat = Präsentation und Diskussion des eigenen Masterarbeitsprojektes + Protokoll zu anderen Projekten)P 5: Masterarbeit und Disputation (24 CP)
Die genauen, wählbaren "Gebiete" bei den Masterseminaren werden im jeweiligen Semester durch das Vorlesungsverzeichnis konkretisiert. In den beiden intensiv betreuten Essaykursen kann die Fähigkeit eingeübt werden, innerhalb kurzer Zeit wissenschaftliche Texte zielorientiert anzufertigen. An der Fakultät können und sollten (zur Ergänzung und aus Interesse) selbstverständlich auch noch weitere philosophische Vorlesungen, Vorträge, Kolloquien und Seminarveranstaltungen (ohne Prüfung) besucht werden, hier ist nur das "Pflichtprogramm" skizziert.

Zusatzqualifikationenbereich im 2. und 3. Fachsemester

Im 2. und 3. Fachsemester des Masterstudiengangs Philosophie ist ein Zusatzqualifikationenbereich vorgesehen, in dem insgesamt und im Laufe des Studiums 24 ECTS-Punkte erzielt/abgedeckt werden müssen (regulär und laut Standardstudienplan: 12 ECTS-Punkte im 2. Fachsemester und 12-ECTS-Punkte im 3. Fachsemester).

Die Erwerbung dieser insgesamt 24 erforderlichen ECTS-Punkte kann aber über das gesamtes Studium - innerhalb der Regel- bzw. Maximalstudienzeit - auch anders verteilt bzw. gestaucht und gestreckt werden. Es lassen sich sechs Varianten unterscheiden, nach denen die 24 ECTS-Punkte alternativ erworben werden können (A 1, A 2, A 3, B 1, B 2, B 3). Man muss sich für genau eine der folgenden Varianten entscheiden.

Variante A.: Gemeinsamer Geistes- und Sozialwissenschaftlicher Profilbereich

A 1A 2A 3
Alle Profilbereichs-Punkte werden zusätzlich und nochmals im Fach Philosophie erworben.Die Profilbereichs-Punkte werden teilweise im Fach Philosophie und teilweise in einem anderen Profibereichsfach (oder in anderen Profilbereichsfächern) erworben.Die Profilbereichs-Punkte werden in einem anderen Profibereichsfach oder in anderen Profilbereichsfächern erworben.
Belegung von WP Phil 1, 2 und 3 (regulär).
→ siehe dazu auch noch die gesonderte Infoseite zum Angebot des Faches Philosophie im Profilbereich
Prüfungsanmeldung: LSF1Prüfungsanmeldung: LSF1Prüfungsanmeldung: LSF1
Benotung und "bestanden"/"nicht bestanden"ggf. Benotung, ggf. "bestanden"/"nicht bestanden"ggf. Benotung, ggf. "bestanden"/"nicht bestanden"

B 1B 2B 3
Nur MA-Doppelstudium (WP 11 und WP 16)Nur MA-Auslandsstudium [2 Semester] (WP 10 und WP 15)MA-Auslandsstudium (WP 10) [1 Semester] und MA-Doppelstudium (WP 16)
Es muss ein Transcript of Records mit absolvierten Kursen aus einem anderen universitären Masterstudium ("Masterdoppelstudium") oder eine äquivalente Leistungsbescheinigung vorgelegt werden (Wert: mindestens 24 ECTS). -- Das entsprechende (andere) Masterstudium darf nicht die (basale) "Eintrittskarte" für den Masterstudiengang Philosophie gewesen sein.
Nachgewiesen durch ein Transcript of Records wurde ein zweisemestriges Auslandstudium im nicht-deutschsprachigen Ausland absolviert. In jedem Semester musste mindestens ein philosophischer Kurs (auf Master-/Fortgeschrittenenniveau) im Mindestumfang von 6 ECTS bestanden werden. Sodann können (bereits) dafür 24 ECTS-Punkte in Form der Variante B 2 gutgeschrieben werden.2Nachgewiesen durch ein Transcript of Records wurde ein einsemestriges Auslandstudium im nicht-deutschsprachigen Ausland absolviert. In dem Semester musste mindestens ein philosophischer Kurs (auf Master-/Fortgeschrittenenniveau) im Mindestumfang von 6 ECTS bestanden werden.2 Sodann können dafür 12 ECTS-Punkte in Form der Variante B 3 gutgeschrieben werden. -- Die restlichen 12 ECTS-Punkte (-> WP 15, "MA-Doppelstudium") könnten beispielsweise durch weitere Master(-Philosophie)-Kurse im Ausland oder an der LMU abgedeckt werden, die dann den entsprechenden ECTS-Umfang haben müssen.
Anrechnung: Vorlage/Einreichung beim Studiengangskoordinator (w/m/d)1
Anrechnung: Vorlage/Einreichung beim Studiengangskoordinator (w/m/d)1Anrechnung: Vorlage/Einreichung beim Studiengangskoordinator (w/m/d)1
nur "bestanden"/"nicht bestanden"nur "bestanden"/"nicht bestanden"nur "bestanden"/"nicht bestanden"

1 Achtung: Meldet man sich für irgendeine Profilbereichsprüfung über das LSF-System verbindlich an, so schließt das eine Wahl der Varianten B 1, B 2 und B 3 aus.
Beantragt man umgekehrt beim Studiengangskoordinator (w/m/d) die Anrechnung eines dieser Module: WP 10, 11, 15 oder 16, so schließt das in jedem Fall eine Wahl der Varianten A 1, A 2 und A 3 aus.

2 Es ist darüber hinaus auch möglich, durch gleichwertige philosophische Auslandsleistungen weitere obligatorische (und auch benotete) Module des Masterstudiengangs Philosophie (mit Ausnahme von P 4 und P 5) auf dem Weg von Anrechnungen "abzudecken", etwa das P 3.

Stimmen von einigen Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Philosophie

„Dass ich meine Kurse aus einer großen Auswahl wählen und sie auch sehr frei kombinieren durfte, das war für mich ein großes Plus. Die Anforderungen für Mit- und Hausarbeit unterschieden sich je nach Dozent und Seminar, waren aber insgesamt gerechtfertigt. […] Insgesamt fand ich den Stil und das Engagement der Dozierenden sehr gut. Klar, ich hab nicht alle Kurse und Dozierenden gesehen, aber Herr Heilinger, Frau Bratu und Herr Noller haben mich am meisten begeistert.“

„Die Wahlfreiheit hat mir sehr gut gefallen, wodurch ich genau die richtigen Kurse für meine Bedürfnisse wählen konnte. Aristoteles hat mich dank Herrn Christof Rapp in seinen Bann gezogen.“

„Das Masterstudium Philosophie war sehr gut organisiert und hat mir alle Freiheiten gelassen, genau die Studieninhalte zu kombinieren, die mich persönlich interessiert haben. Das Lehrangebot war breit aufgefächert [...]. Die Frauenarbeit sowie das Zusatzprogramm für soziale Kompetenzen waren unterstützend und sehr gut für universitätsübergreifenden, interdisziplinären Austausch. Die Studiengangskoordination war sehr kompetent, freundlich und geduldig! Die Lehre hatte unterschiedliche Schwerpunkte. Mir persönlich haben interdisziplinäre Angebote sowie Vorlesungen zu aktuellen Themen zugesagt. […] Jede meiner Vorlesungen war sehr bereichernd und diente mir als ausgezeichnete Grundlage im Berufsleben. Ich bin insgesamt sehr zufrieden. Vielen Dank!“

„Philosophie habe ich nach dem Studium diverser anderer geisteswissenschaftlicher Fächer studiert und wenn ich nochmals mit dem Studium beginnen könnte, gäbe es für mich keine Frage: Ich würde gleich Philosophie studieren (als Doppelstudium mit einem "direkter" berufsqualifizierenden Fach)! Gerade in München hat man sehr große Wahl- und Interessensfreiheiten, auch wenn München als Studienstandort ziemlich teuer ist. “